Umrüsten von Mehrfamilienhäusern auf erneuerbare Energie: die zentrale Ölheizung wurde demontiert und jedes der Gebäude mit einer eigenen Wärmepumpe mit Erdwärmesonden und einem eigenen Boiler ausgerüstet.
Durch den Einbau eines je separaten Wassererwärmes pro Gebäude konnten die Verteilverluste reduziert werden: vorher wurde die lange Warmwasserleitung in der Einstellhalle mit einem elektrischen Warmhalteband behezt, welches nach der Sanierung ausser Betrieb genommen werden konnte. Die Herausforderung, dass pro Gebäude nur sehr wenig Platz für die neue Technikzentrale vorhanden war, konnte mit der Auswahl einer geeigneten Wärmepumpe gelöst werden: da die Inverter-Wärmepumpe von CTA (Optiheat Inverta) dank dem Inverter-Betrieb direkt und ohne technischen Speicher an die Bodenheizungsgruppe angeschlossen werden konnte, reichte der zur Verfügung stehende Platz aus. Auch das Warmwasser wird mit der Wärmepumpe über einen Boiler mit grossem Heizregister aufbereitet.
Mehrfamilienhaus mit Erdsonden-Wärmepumpe
Blick auf die Mehrfamlienhäuser in Bolligen/Bern nach dem Einbau der Erdsonden-Wärmepumpenanlage. Die Erdwärmesonden konnten auf dem Verbindungsweg zwischen den Gebäuden gebohrt und die Zuleitungen durch die Einstellhalle bis in den neuen Technikraum geführt werden. Pro Gebäude wurden 3 Erdwärmesonden mit einer Tiefe von je 240 Metern versetzt.
S/W-Wärmepumpe von CTA
Die eingebaute Wärmepumpe von CTA im Technikraum vor dem Warmwasser-Boiler. Der zur Verfügung stehende Platz war sehr knapp. Dank der kompakten Bauweise der Inverter-Wärmepumpe und da wegen der Inverter-Technik kein technischer Speicher notwendig war, konnten alle Komponenten im kleinen Technikraum aufgestellt werden.